Montag, 23. September 2013

Reserviert.

Das telefonische Reservieren eines Tischs in einem Lokal ist nicht zwingend ein Kinderspiel. Das zeigt sich unter anderem in meiner persönlichen Erfolgsquote. Eigentlich ist es sogar eher schon die Ausnahme, wenn ein Tisch dann wirklich auf „Eichberger“ reserviert ist. Schilder mit „Eichinger“, „Eichelburg“, „Eichhaus“ oder sogar „Eisbär“ beweisen dies gekonnt.

Aber auch andere Leute können von Ereignissen mit ähnlicher Dramatik berichten. Eine Freundin versuchte zuletzt einen Tisch auf „Schramek“ zu reservieren. Am Tisch fanden wir schließlich ein Schild mit „Irgendwas mit Sch“ vor. Auch nett.

Besonders angetan hat es mir aber die folgende Reservierung:

Herr Rapf (ruft Restaurant an): „Guten Tag, Rapf mein Name. Ich würde gerne einen Tisch für Freitag reservieren.“
Kellner: „Für Freitag ham Sie gsagt? Jo, do is no wos frei! Geht si aus.“
Herr Rapf: „Sehr gut. Vier Personen auf „Rapf“. Richard Anton Paula Friedrich.“
Kellner: „Na, die Vornamen brauch i ned!“


© Eiki